Nachrichten aus "Die Rheinpfalz" Samstag, 22. Juli 2000: Ein Storch namens DFR A 346 - Jungvögel am Heidehof im Auftrag der "Aktion Pfalzstorch" beringt |
Storchenreport 2000 Daten der folgenden Links wurden dem Storchenreport 2000 Entnommen. |
"Der Weißstorch - Charaktervogel des Heidehofes"
- Die Heidehofstörche - Ankunft in der Brutheimat (Heidehof bei Neustadt a.d. Weinstraße): Ende März / Anfang April Abflug in Winterquartiere: Jungstörche - Mitte August / Altstörche - Ende August Gelege: 2 - 5 Eier Brutdauer: 30 -32 Tage Jungenzahl: bis 5 Zugvogel: siehe Zugrouten der Störche Ostzieher: Balkan - Bosporus - Türkei - Israel - Halbinsel Sinai - entlang des Nil bis Süafrika Westzieher: Frankreich - Spanien - Gibraltar - Nord- und Westafrika Verbreitungsgrenze der West- und Ostpopulation in Deutschland ist etwa der Verlauf der Elbe |
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Nahrungsgrundlage: Der Weißstorch steht an der Spitze einer Nahrungspyramide. Er selbst hat in seiner Brutheimat keine direkten Feinde. Geschwächte Störche können jedoch Haarraubwild (Fuchs, Marder) zum Opfer fallen. Die Nahrung selbst besteht aus Regenwürmern, Insekten, kleinen Nage- und Säugetieren bis Rattengroße (hauptsächlich Mäuse), Amphibien (Frösche, Molche), Reptilien (Schlangen, Eidechsen) und Fischen. |
Zugrouten der Störche Auf zwei Routen ziehen die Störche ab August in ihre Winterzquartiere. Dabei unterscheidet man nach Ostziehern und Westziehern. Die Ostzieher fliegen zum Balkan, Bosporus, nach Israel, der Türkei der Halbinsel Sinai oder entlang des Nil bis Südafrika. Die Westzieher ziehen nach Frankreich, Spanien, Gibraltar, Nord- und Westafrika. Dabei sind gewaltige Strecken zu bewältigen. So dauert die Reise nach Südafrika acht bis 15 Wochen mit Tagestappen von 150-300 km. Ende März bis Anfang April kehren die Störche dann wieder in ihre Brutheimat zurück. |